Bericht Schnupper-Trainingsworkingtest „uff de Kutt“
An Christi Himmelfahrt, den 26.05.2022, fand in Oppenau der Schnupper-Trainings-Workingtest „uff de Kutt“ statt. Pünktlich um 08:30 Uhr trafen die Teilnehmer aufgeregt und vorfreudig an der Waldpension „Hengsthof“ ein. Zuerst wurden von den Sonderleiterinnen Natalie und Sybille Keßler die Unterlagen auf ihre Vollständigkeit kontrolliert und die Startnummern vergeben.

Insgesamt gingen 24 Mensch-Hundeteams an den Start. Interessant zu sehen war, dass alle Retriever-Rassen vertreten waren.

Nach einer kurzen, aber herzlichen Begrüßung durch die Wettbewerbsleitung, wurden die Prüfer, sowie die Helfer vorgestellt.

Nachdem die Teilnehmer in 3 Gruppen eingeteilt wurden, ging es endlich in das Prüfungsgebiet. Die Witterungsbedingungen waren für Mensch und Tier hervorragend an diesem Tag; trocken, sonnig, aber nicht zu heiß.

Die einzelne Gruppe ging mit ihrem Prüfer zu der jeweiligen ersten Prüfung. Die einzelnen Aufgabenteile wurden noch einmal kurz erklärt. Die Aufgaben 1 und 2 richtete Petra Beringer.

Beim ersten Prüfungsabschnitt wurde nach Freigabe durch den Richter der Hund zu der beschossenen Markierung, welche vom anderen Seeufer ins Wasser fiel, geschickt.

Bei der zweiten Aufgabe fiel eine Markierung auf der anderen Seite eines Baches auf einen Weg. Während der Hund mit der Markierung auf dem Rückweg war, wurde ein zweites Dummy mit Beschuss nachgelegt. Nach Freigabe durfte der Hund auch dieses Dummy holen.

Die Aufgabenteile 3 und 4 wurden zu einer großen Aufgabe zusammengefasst und von Kathrin Golze bewertet. Hier mussten die Hundeführer und ihre Vierbeiner in der Freifolge einen Weg entlanggehen. Anschließend wurde der Hund abgesetzt und nach ein paar Schritten legte der Führer ein Dummy aus, um den Hund dann um 180° zu drehen um nach erneutem Absitzen an die Startposition zurück zu kehren. Während der Hund abgerufen wurde, wurde das Dummy um ca. einen Meter verschoben. Erst dann holte der Hund das Dummy. Als nächstes fiel eine Markierung in die Verlängerung des ersten Dummys. Als der Hund davon auf dem Rückweg war, wurde an die Stelle des ersten Dummys ein weiteres Dummy ausgelegt welches abschließend auch erarbeitet wurde.

Die 5. und 6. Aufgabe wurde von Jürgen Knaut gerichtet. Hierbei übergab der Richter dem Hundeführer ein Dummy. In Freifolge ging es durch den Wald zum Helfer, welchem man dann das Dummy übergab. Danach warf der Helfer eine Markierung in den Wald, woraufhin der Hund diese nach Freigabe apportierte.

Die letzte Aufgabe war eine Suche in einem kleinen Waldstück. Fünf Dummys lagen nicht sichtbar aus. Davon musste der Hund aber lediglich 2-3 aufspüren und zurückbringen.

Am späten Nachmittag waren alle Prüfungen absolviert und alle Dummys gerettet, apportiert und aufgestöbert.

Nach einem abschließenden, gemütlichen Zusammensein auf dem Hengsthof wurden die Teilnehmer mit selbstgebackenem Flammkuchen und Getränken für ihre Mühen entlohnt.

Bei der Übergabe der Urkunden und der Feedbackbögen gingen die Richter noch einmal sehr individuell und herzlich auf jedes einzelne Team ein. Es wurde erklärt, wie die einzelnen Aufgaben bei einem realen Workingtest gewertet werden würden. Die Teams bekamen auch spezifische „Hausaufgaben“ zur Verbesserung aber auch viel Lob und Ermutigung mit auf den (Nach Hause-)Weg.

Ein großer Dank an die Sonderleitung, Prüfer und Helfer für die Vorbereitung und Durchführung eines so schönen Tages.
(Franziska Höfler mit Gelbfüßler Ferrero)

 

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