Jagdliche Anlagensichtung der LG Südwest am 21.04.2024 in Königsbronn

Wie frühmorgens bei nasskaltem, verschneitem und mit Temperaturen  um den Gefrierpunkt die Sichtung der jagdlichen Anlagen meines Flat Coated Rüden begann, so endete die Sichtung dann etwa 1,5 Stunden später mit einem sehr zufriedenen Frauchen und der Feststellung aller Richter, dass der Hund voll den Erwartungen an einen Jagdhund entspricht.

 

An diesem Tag wurden 5 Retriever jagdlich auf Anlagen gesichtet.

Jeder Hund durchlief einzeln die gesamte Prüfung. Im Anschluss daran wurde zusammen mit dem Hundeführer dann direkt und „offen“ bewertet und man bekam die Urkunde nebst den Unterlagen zurück.

 

Nach der sehr netten Begrüßung durch die Sonderleiterin Tanja Göring und der Prüfungsleitung Herrn Jörg Mente wurde noch der Chip kontrolliert und die Unterlagen gesichtet.

 

Dann ging es los mit der Verlorensuche von Kaninchen und Ente im dichten Wald.
Selbst konnte man den Hund nicht beim Arbeiten beobachten.

 

Im Anschluss gab es eine Einzelmarkierung einer Ente im ebenfalls nicht einfachen Gelände in ein Areal mit hohem Bewuchs und Disteln.

 

Danach ging es weiter mit der Feststellung der Schussfestigkeit und der Verlorensuche von Kaninchen und Enten im Feld mit unterschiedlichem Bewuchs.  Während der Suche wurden in Abständen zwei Schrotschüsse abgegeben. Hier mussten wir die Aufgabe unterbrechen, weil kurz nacheinander zwei Spaziergänger mit Hund an unserem Feld vorbeiliefen. Was meinen Rüden nicht daran hinderte, direkt im Anschluss weiter zu suchen und die Spaziergänger zu ignorieren.

 

Danach kam die Schleppenarbeit über etwa 300 Meter in anspruchsvollem Gelände. Von einem Stück Wiese ging es in Richtung dichte Tannenschonung, hindurch und weiter einen Trampel-pfad entlang, dann nach rechts über einen geschotterten Spazierweg wieder in ein Waldstück, etwas weiter und dann wieder nach rechts auf ein sehr abwechslungsreiches Gelände mit unterschiedlichem Bewuchs. Von dort aus noch etwas an einem Graben entlang bis zum Kaninchen.

 

Zum Schluss folgte dann noch die Wasserarbeit. Hier sollte der Hund in die Suche geschickt werden und das Gewässer – ein kleiner Weiher – komplett durchschwommen werden. Die Ente lag am gegenüberliegenden Ufer.

 

Die Richter schufen eine sehr angenehme Atmosphäre und machten die gesamte Sichtung zu einem sehr interessanten Erlebnis. Kompetent und freundlich wurde jede Aufgabe mit viel Sachverstand erklärt.


Renate Koch mit den drei Richtern (Foto: Tanja Göring)


DANKE
– an die Sonderleiterin Tanja Göring für die perfekte Organisation

DANKE – an den Prüfungsleiter Jörg Mente (der es sich nicht nehmen ließ, alles Wild selbst auszulegen und die Schleppen zu ziehen)

DANKE – an alle drei Richter für das kompetente Beobachten und Beurteilen

Herrn Jörg Mente

Frau Karin Baier

Frau Monika Schönbach

DANKE – an den Reviergeber, dass wir das anspruchsvolle Gelände mit gut unterschiedlichem Bewuchs für diese Sichtung benutzen durften

(Renate Koch mit Susedalens Blaser Hit)